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Neue Juniorprofessoren für die Alanus Hochschule

Ernennung c Alanus HochschuleIn der vergangenen Senatssitzung der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn überreichte Rektor Marcelo da Veiga drei neuen Juniorprofessoren für den Fachbereich Bildungswissenschaft die Ernennungsurkunden. Axel Föller-Mancini übernimmt eine Juniorprofessur für Kindheitspädagogik. Im Bereich Bildungsphilosophie und Pädagogische Anthropologie wird Leonhard Weiss lehren und forschen. Juniorprofessor Johannes Wagemann widmet seine Tätigkeit der Bewusstseinsforschung mit Schwerpunkt Strukturphänomenologie.

Axel Föller-Mancini ist seit 2012 regelmäßiger Lehrbeauftragter für Schulpädagogik an der Alanus Hochschule. Seit der Neugründung der Klinikschule des Gemeinschaftskrankenhauses Herdecke, an dessen Gründung er 1990 beteiligt war, unterrichtet er dort Deutsch, Pädagogik und Philosophie. Seit 2010 ist er als assoziierter wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Witten-Herdecke am Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin beschäftigt. Im selben Jahr übernahm er die Schriftleitung der deutschsprachigen Sektion des internationalen online-Fachjournals „RoSE: Research on Steiner Education.“ Aktuell ist ein Schwerpunkt seiner Forschung die Untersuchung von Entwicklungsmomenten in der mittleren Kindheit.

Leonhard Weiss ist seit 2010 als Dozent am Zentrum für Kultur und Pädagogik in Wien tätig. Das Zentrum für Kultur und Pädagogik ist ein Institut des Fachbereichs Bildungswissenschaft der Alanus Hochschule und bietet in Kooperation mit der Donau-Universität Krems einen Masterstudiengang in Waldorfpädagogik an. Leonhard Weiss ist seit 2013 Mitglied der Leitung dieses Studienganges. Er unterrichtet seit 2010 Philosophie und Geschichte an österreichischen Waldorfschulen. Weiss studierte an der Donau-Universität Krems „Waldorfpädagogik“ und promovierte im Fach Philosophie an der Universität Wien. Im Fokus seiner Forschung stehen die philosophischen Lehren Hegels. So publizierte er beispielsweise die Monografie „Hegels Geschichtsphilosophie und das moderne Europa“. Sein neuester Beitrag „Vertrauen. Die philosophische Fundierung eines zentralen Begriffs (waldorf-) pädagogischen Handelns“ erscheint in der nächsten Ausgabe des Fachjournals RoSE: Research on Steiner Education.   Johannes Wagemann lehrt seit 2000 als Oberstufenlehrer an der Freien Waldorfschule in Essen Physik, Mathematik und Informatik. 2010 promovierte er über Bewusstseins- und Erkenntnisforschung an der Universität Witten-Herdecke. Dafür erhielt er eine Publikationsförderung durch die Stiftung der Forschungsförderung der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland e.V. Seit 2013 ist er als Gastdozent an der Universität Witten-Herdecke in der Abteilung Psychologie und Psychotherapie tätig. Ein Schwerpunkt seiner Forschung sind Erkenntnisprozesse und das Zusammenwirken von Gehirn und Bewusstsein.

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Prof. Willem-Jan Beeren (Senatsleiter), Prof. Dr. Johannes Wagemann, Prof. Dr. Axel Föller-Mancini, Prof. Dr. Marcelo da Veiga (Rektor), Prof. Dr. Leonhard Weiss