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Der international bekannte Fotograf und Filmemacher Pep Bonet fotografie rt die Insel Mallorca und ihre Bewohner zum ersten Mal. Er dokumentiert sei ne Erlebnisse und Eindrücke aus seiner Perspektive als Einwohner dieser Ins el und nimmt dabei einen intimen, persönlichen und poetischen Blickwinkel e in.
Seine 137 Fotografien werden mit einer sehr ungewöhnlichen Techni k namens "Negativ-Rückgewinnung" aufgenommen, bei der das analoge Verfahren und das Sofortfilmnegativ verwendet und dann mit Bleichmittel bearbeitet w erden, um ein Negativ zu erzeugen, das dann gescannt und gedruckt wird. Ein Teil seiner Fotografien sind Doppelbelichtungen. Es ist ein mühsamer und o rganischer Prozess, wie Bonet erklärt: "Jedes Foto ist eine Welt für sich u nd nichts ist vorhersehbar".Der Fotograf, der 1974 auf Mallorca geboren wur de und dort lebt, arbeitet mit einem FP100-Sofortfilm, der seit Jahren nich t mehr hergestellt wird und im Verschwinden begriffen ist. "In sehr naher Z ukunft wird es unmöglich sein, Zugang zu dieser Art von Sofortbildfilm zu h aben, und ich möchte ein Dokument schaffen, das im Laufe der Jahre immer we rtvoller und unwiederholbarer wird.“
Um gute Fotos zu machen, gehe ic h immer nach meinem Instinkt, und ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es zwei sehr unterschiedliche Wörter gibt, die meine Arbeit definieren: "Li ebe und Hass". Ich fotografiere, was ich am meisten hasse und was ich am me isten liebe, nur so kann ich eine sichtbare Emotion erreichen.
"Nach zu vielen Jahren, in denen ich das fotografiert habe, was ich am meisten ha sse, Ungerechtigkeiten, Kriege, Gräueltaten, Ungleichgewichte... habe ich b eschlossen, dass die Zeit gekommen ist, das zu fotografieren, was ich am me isten liebe, meine Heimat Mallorca."
Mallorca- intim, verfrem
det und poetisch„Ich möchte Teil des Kampfes für unsere Id
entität sein“ Pep Bonet
Gesichter und Geschichten der Ein
wohner, verborgene Orte und kulturell wichtige Ereignisse auf der Insel hat
der mallorquinische Fotograf Pep Bonet mit einer besonderen Fototechnik ei
ngefangen. Die Ausstellung wird am 5. März um 11 Uhr in den Kunsträumen der
Michael Horbach Stiftung eröffnet. Sie läuft bis zum 23. April.
.März 2023 - 23.April 2023Vernissage Sonntag, 5.
März 2023 von 11.00 - 14.00 Uhr
Einführung durch Dr.
Marta Cencillo Ramirez, Kunsthistorikerin