20. - 21.02.2021 Camouflage revisted Tanzperformance

FrankenCamouflage revistedRhythmus verbindet uns: Ein Herzschlag wird zum Symbol für Fürsorge, die Regulie- rung von Schritten schafft Einheit. Camouflage revisited befasst sich mit dem Span- nungsfeld der Begriffe Einheit und Polyphonie, Fürsorge und Assimilation, ohne dabei in binäres Denken zu verfallen. Durch die Überschneidungen von Rhythmus, Klang und Bewegung schafft Özlem Alkis zusammen mit den Teilnehmerinnen von in Move und dem Komponisten Joan Chávez ein Resonanzsystem, eine komplexe Struktur, die sich vom Klang zur Bewegung, von den Schritten zum Rhythmus, von der Stimme zur Skulptur ständig verändert.

Durch einen permanenten Wechsel und ein ständiges Feedback entsteht ein Resonanzsystem mit gegenseitiger Unterstützung, aber auch mit Widerständen. Setzt sich jemand ab, ist er auf sich gestellt – wie lange hält er es aus, alleine zu sein
– nicht Teil einer Gruppe zu sein – sich nicht in der Masse verstecken zu können? Wie fühlt es ich an, sich abzulösen - von einem Ganzen, das man selbst mitträgt?

In Özlem Alkis Stück „Camouflage revisted“ geht es um Prozesse des Mit - Laufens, Mittragens des Systems und Gleichheit, weil es doch so komfortabel ist, nicht denken zu müssen. Andererseits geht es um das Ausbrechen und den Widerstand gegen geschlossene Systeme und wie schwer es ist, diesen aufrecht zu erhalten und nicht einzuknicken.

Wann ist eine Gruppe eine Gruppe und ab wann ist man ein Ausbrechender? Müssen alle gleich sein oder können wir auch Individuen in einer Gruppe sein? Oder ist immer ein ständiger Wechsel von in- und outside?

„Camouflage revisited“ spielt mit dem Thema Gruppe und Individuum und der Span- nung zwischen Einheit und Polyphonie.

Die in Move-Gruppe, gegründet 2018, arbeitet basierend auf verschiedenen interkulturellen und generationenübergreifenden Hintergründen und Bedürfnissen. Ihr erstes Projekt Reverbs_feiern stellten sie 2019 in der Alten Feuerfache in Köln vor. Für Camouflage revisited arbeiten sie mit Lucia Lehmann zusammen, um ihre eigenen Geschichten in Sprache zu bringen, und zusammen mit Alkis übersetzen sie sie in Bewegung und konzipieren und kontextualisieren sie als choreografisches Werkzeug. Bei In Move nehmen die Teilnehmerinnen wöchentlich Bewegungsunterricht und treffen sich regelmäßig.

Premiere: 20. Februar 2021, 20.00 Uhr
Weitere Vorstellung: 21. Februar 2021, 18.00 Uhr*, Alte Feuerwache Köln, Melchiorstraße 3, 50670 Köln

Choreografie, Konzept: Özlem Alkış // Tanz: Evgenia Alexopoulou, Beyza Gider, Susanne Herting, Özge Kizaran, Sotiria Loucopoulos, Oda Ritter, Monia Saria, Barbara Schneider, Leyla Wessling, Alime Tombak // Transkulturelle und dramaturgische Beratung: Anna-Carolin Weber // Musik und Komposition: Joan Chávez // Licht: Dietrich Schuckliess // Tanzvermittlerin: Lucia Lehmann // PR: Ellen Brombach // Produktionsleitung: Jasmin Dorner // Fotos: Julia Franken 

Gefördert von dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, dem Kulturamt der Stadt Köln und dem NRW KULTURsekretariat Wuppertal im Rahmen des Projekts „in Move“.

Dank geht an die Alte Feuerwache Köln, das Landesbüro Tanz NRW e.V., den Verein für interkulturelle Bildung e.V.

Foto: Julia Franken
Quelle: www.ozlemalkis.com

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