in 3 Wochen

The Knife.jpg 

Best of Jan Saudek - Kolorierte unikate Silbergelatine Prints 1966 – 2000

Donnerstag, 4. Juli 2013
16:00-20:00 Uhr

Als iCal-Datei herunterladen

   
Der wohl berühmteste tschechische Fotograf Jan Saudek, geb. 1935, widmet sich vor allem der inszenierten erotischen Fotografie und seine schwarzweiß-, seit 1977 handkolorierten Fotografien haben eine typische unverwechselbare Handschrift. Häufigstes Sujet seiner Fotografie sind der weibliche Körper, das Altern, Rollentausch in der Mann – Frau Beziehung und erotische Fantasien. In den Anfängen seines Schaffens befasste er sich auch mit der Thematik der Kindheit mit dem Augenmerk auf die Beziehung zwischen Erwachsenen und Kindern.

Heute gehört Saudek zu den international bekanntesten Aktfotografen. Mit seinen märchenhaft poetischen Kompositionen, mit seinen häufig pastellfarben kolorierten Schwarzweißbildern hat Saudek alle politischen Irrungen und Wirrungen seines tschechischen Heimatlandes überlebt. Seine Bildsprache ist kräftig, um nicht zu sagen deftig, sie erinnert mit ihren Lustbarkeiten an mittelalterliche Genredarstellungen oder barocke Mythologien - und daraus bezieht sie auch ihre zeitlose Kraft.

Seine Geschichten spielen in morbider Hinterhofatmosphäre, in der man jederzeit das Auftauchen eines Hausmeisters, eines moralischen Saubermanns, befürchtet. Saudek ist eine Art Saubermann, allerdings einer, der aufräumt mit der doppelzüngigen Tabuisierung der in geheimen Dunkelkammern ausgetragenen Obsessionen. Saudek "wäscht seine schmutzige Wäsche in der Öffentlichkeit" - wie er selbst sagt. Ganz persönliche Erlebnisse haben seine Bilder geprägt: Die nachhaltige Begegnung mit der legendären Fotoausstellung "The Family of Man" gehört ebenso dazu wie die Erfahrung, als Zwilling nur knapp den schrecklichen Experimenten des KZ-Arztes Dr. Mengele entgangen zu sein.
(Preise 1500 - 4900 €)
http://www.infocusgalerie.com
Öffnungszeiten: vom 15.Juli bis zum 20.Juli nach telefonischer Vereinbarung.

 

Ort 

in focus Galerie, Brüsselerstr. 83, 50672 Köln





 

Anfahrt und Karte (klicke auf Symbol)

Veranstaltungsort:  Beschreibung Anfahrt Info mehr...
andere: Kunst und Kultur
mehr aus:
weitere von:

Teilen

 

 zum Kalender

 

You have no rights to post comments

Datenbank von lebeART

weitere Beiträge

Musik / Film

Neuer Stadtteil, atemberaubende


Power Plant SketchbookIn drei Wochen öffnen sich die Tore der verrücktesten Festivalstadt Europas. Vom 19. bis 21. Juli verwandelt PAROOKAVILLE den Airport Weeze (NRW) in die »City of Dreams«, die 225.000 Bürgerinnen und Bürger und über 300 DJs und Musiker:innen b...


weiterlesen...

Britta Lieberknecht dancers & musicans


BrittaLieberknecht FotoDoradzillo 11783 RRKlanglandschaften entströmen dem Akkordeon und das Pulsieren der Geige bringt sie zum Tanzen. Mit ihren Bewegungen verwandeln zwei Tänzerinnen die Atmosphäre. Im Energieaustausch der Akkordeonistin Eva Zöllner und dem Violinisten Harald Kimmig mit...


weiterlesen...

Erweiterung der Ost-West-Achse:


VCDKöln, den 24. Juni 2024 Bei der Beschlussvorlage und der Berichterstattung über die Kapazitätserweiterung der Ost- West-Achse wird der Eindruck erweckt, dass eine entsprechende Förderung durch Bund und Land bereits gesichert sei. Tatsächlich ist j...


weiterlesen...

Abschluss des WANDlabor-Kunstprojekts


c alanusEine einzigartige Zusammenarbeit zwischen Universitätsklinikum Bonn und Alanus Hochschule Alfter

Bonn, 02. Juli 2024 – Das innovative WANDlabor-Projekt, eine Zusammenarbeit zwischen dem Exzellenzcluster ImmunoSensation des Universitätsklinikums B...


weiterlesen...

111 Jahre Blücherpark - Volkspark im


Copyright Tatjana Zieschang 2021Der Blücherpark in Köln-Bilderstöckchen feiert in diesem Sommer seinen 111. Geburtstag. Der Park wurde vom damaligen Kölner Gartendirektor Fritz Encke entworfen und am 1. Juli 1913 eröffnet. Die grüne Oase zwischen den dicht besiedelten Stadtteile...


weiterlesen...

Endlich: Gabriele Münter Preis wieder


GEDOKBerlin, den 2. Juli 2024 - Gabriele Münter Preises ist ein wichtiger Schritt für mehr Geschlechtergerechtigkeit in der Kunst.

Der Preis wurde im Jahre 1994 ins Leben gerufen und nach der Malerin Gabriele Münter (Berlin 1877 – 1962 Murnau) benannt....


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop