180.000 Hektar Regenwald durch AGIP bedroht - Montag Unterschriften-Übergabe!

agipWährend die EU und Mitgliedsstaaten über den so genannten Biosprit ringen, schafft der halbstaatliche italienische Energiekonzern Eni Fakten. Eni baut bei Venedig eine riesige Raffinerie für die Produktion von Biodiesel aus Palmöl um.

„Die Raffinerie in Marghera wird umgerüstet, um Biodiesel-Kraftstoff der neuen Generation zu produzieren", erklärt Enis Forschungsdirektor James Rispoli gegenüber der italienischen Presse. „Der biologische Rohstoff wird Palmöl sein, das per Schiff aus Indonesien und Malaysia kommt." Damit sei Eni in der Lage, die europäischen Vorschriften zu erfüllen. Diese verlangen, dass bis 2020 der Anteil erneuerbarer Energien im Kraftstoff 10 Prozent betrage.

100 Millionen Euro will der Konzern in den Umbau seiner Erdölraffinerie im Hafen von Maghera bei Venedig investieren. 2015 soll die Anlage mit einer Produktionskapazität von einer halbe Million Tonnen Biodiesel fertig sein. Eni ist in über 90 Ländern tätig. Allein in Europa betreibt der Konzern 6.384 Agip-Tankstellen, davon über 400 in Deutschland, 290 in Österreich und 295 in der Schweiz.

1,9 Millionen Tonnen Palmöl wurden dem Dieselkraftstoff im vergangenen Jahr bereits EU-weit beigemischt – neben vielen weiteren Millionen Tonnen ebenso schädlichen Raps- und Sojaöls. Die dafür benötigten Palmölplantagen nehmen 700.000 Hektar in Beschlag – Land, das bis vor kurzem noch Regenwald und der Lebensraum von etwa 5.000 bedrohten Orang-Utans war. Aber auch die Menschen sind gefährdet, sie werden von ihrem Land vertrieben. In Indonesien gibt es mehrere Tausend Landkonflikte mit der Plantagenindustrie.

Mit einem Anteil von einem Drittel ist der italienische Staat der größte Einzelaktionär bei Eni.
Bitte fordern Sie die italienische Regierung und ihren Eni-Konzern dazu auf, Agrosprit endlich zu stoppen: https://www.regenwald.org/aktion/929/180-000-hektar-regenwald-von-oelkonzern-bedroht?mt=1780&v=0&ref=nl

Start der Aktion: 16.10.2013

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