Oberbürgermeisterin und Messechef Böse in Brasilien - Messeeröffnung, Außenhandelskammer, Städtepartnerschaft und Olympia

stadt Koeln LogoOberbürgermeisterin Henriette Reker reist - auch im Rahmen ihrer Funktion als Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse – gemeinsam mit dem Kölner Messechef Gerald Böse bis 8. August nach Brasilien. Stationen sind der südbrasilianische Messestandort Curitiba und die Olympiastadt Rio de Janeiro.

Zweck der Reise ist der Besuch einer der wichtigen Auslandsmessen der Koelnmesse in Brasilien beziehungsweise ganz Lateinamerika. In Curitiba findet bis zum 4. August die ANUTEC BRAZIL statt. Sie ist eine herausragende Handels- und Kommunikationsplattform für die Ernährungswirtschaft und präsentiert vor allem Investitionsgüter im Bereich der Ernährungstechnologie. Ernährung ist ein zentrales Thema im Portfolio der Koelnmesse.

Curitiba mit etwa 1,8 Millionen Einwohnern gilt als innovative, umweltbewusste und für nachhaltige Stadtentwicklung bekannte Metropole. Henriette Reker wird im Rahmen ihres Messebesuchs auch ihren Amtskollegen, den Bürgermeister von Curitiba, Gustavo Fruet, treffen.

Die Reise, an der auch Kölner Journalisten teilnehmen, geht weiter in Kölns Partnerstadt Rio de Janeiro, in diesem Jahr Austragungsort der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele. Die Stadt Köln und die Koelnmesse GmbH unterstützen gemeinsam den deutschen Pavillon "OliAle", der während der Spiele für alle brasilianischen und internationalen Gäste offen steht. Sie präsentieren dort die Tourismus- und Wirtschaftsdestination Köln sowie ausgewählte Veranstaltungen aus dem Programm der Koelnmesse.

Damit nutzen Stadt und Messe die internationale Aufmerksamkeit für Rio de Janeiro und die Präsenz zahlreicher Staatsgäste wie zum Beispiel Bundespräsident Joachim Gauck, um Köln als führenden Wirtschafts- und Messestandort vor Ort darzustellen. Die Zahl der brasilianischen Touristen und Geschäftsreisenden ist in Köln in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Die internationalen Großmessen in Köln, etwa die Anuga oder die ISM, werden von brasilianischen Unternehmen als Aussteller wie als Fachbesucher, intensiv genutzt. Das bedeutet, Köln rückt auch stärker in den Fokus brasilianischer Investoren und Unternehmen, die außerhalb von Brasilien aktiv sind.

Vor Ort werden Henriette Reker und Gerald Böse unter anderem die Bürgermeisterin von Paris, Anna Hidalgo und den Deutschen Botschafter in Brasilien, Dirk Brengelmann, treffen. Weiterer Bestandteil des Programms ist eine Visite im Guanabara Palast, dem Amtssitz des Gouverneurs des Bundesstaates Rio de Janeiro, Francisco Dornelles, sowie der Antrittsbesuch beim Deutschen Generalkonsul in Rio de Janeiro, Harald Klein. Ferner ein Treffen mit dem Präsidenten der Fundação Getulio Vargas (FGV), Carlos Ivan Simonsen Leal. FGV ist die führende Denkfabrik in Brasilien. Im März 2016 hat FGV mit Unterstützung der Koelnmesse ein eigenes Repräsentanzbüro in Köln als ihr weltweit erstes Auslandsbüro gegründet. Kooperationspartner des Amts für Wirtschaftsförderung der Stadt Köln.

Zudem wird die Oberbürgermeisterin einige olympische Wettkämpfe besuchen, um Sportler des Deutschen Olympia-Teams auch aus der Heimatstadt Köln zu unterstützen.

Die Olympischen bilden eine ideale Plattform, um die Städtepartnerschaft Köln - Rio de Janeiro zu profilieren und weiter auszubauen. Gleichzeitig bieten dieser Rahmen und das Projekt des Deutschen Generalkonsuls "OliAle" auch hervorragende Möglichkeiten, die bestehenden Wirtschaftsbeziehungen zu pflegen und neue Wirtschaftskontakte zu knüpfen. Beispielhaft dafür ist die enge Kooperation mit der Außenhandelskammer (AHK) in Rio de Janeiro. So nimmt die Oberbürgermeisterin am 4. August 2016 am Galaabend anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der AHK Rio de Janeiro teil und wird ein Grußwort an die Gäste richten. Die AHK ist eine wichtige Institution in den deutsch-brasilianischen Wirtschaftsbeziehungen. 2013, zwei Jahre nach der Unterzeichnung des Städtepartnerschaftsvertrages zwischen Rio de Janeiro und Köln, kam es zu einer engen Kooperationsvereinbarung zwischen der AHK und der Stadt Köln. Die AHK hat seit dieser Zeit die Rolle der Repräsentanz der Kölner Wirtschaftsförderung übernommen und fungiert damit als Anlaufstelle für brasilianische Unternehmen, die an einer Investition in Köln interessiert sind. Zwar hat auf der einen Seite das Interesse deutscher Unternehmen an einem Engagement in Brasilien aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung in der letzten Zeit spürbar abgenommen, so ist auf der anderen Seite aber ein deutlich verstärktes Interesse von brasilianischen Unternehmen an Investitionen in Europa und insbesondere Deutschland zu verzeichnen. So konnte in den letzten beiden Jahren nicht zuletzt mit Unterstützung des von privater Seite begründeten "Brasil-Business-Center Cologne" mehr als zehn brasilianische Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Köln gewonnen werden. Dies soll weiter ausgebaut werden. Mit der Ansiedlung des bedeutenden Think Tanks "Fundação Getulio Vargas" für den Standort Köln konnte nicht nur ein großer Ansiedlungserfolg verzeichnet werden, sondern die Rolle Kölns als ein für lateinamerikanische Unternehmen und Institutionen wichtiges Drehkreuz im Herzen Europas unterstrichen werden. Das bisher einzige Auslandsbüro der Stiftung ist als "FGV Europe" für die engen wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Brasilien und Deutschland sowie Europa zuständig.

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Inge Schürmann / http://www.stadt-koeln.de

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