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"Wir wollen den Krieg (nie!)" Kölns Kunst- und Museumslandschaft im Ersten WeltkriegThursday, 29. January 201519:00-22:00 Uhr |
Die Direktorin des Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK), Dr. Petra Hesse, beschreibt in einem Vortrag in ihrem Haus am Donnerstag, 29.Januar 2015, um 19 Uhr, wie sich durch den Kriegsausbruch 1914 die Bedingungen für das kulturelle Leben in Köln verändert haben. Dabei widmet sie sich nicht nur der Vielfalt des künstlerischen Lebens, das zunächst zum Erliegen kam, sondern besonders den persönlichen Reaktionen von Künstlerinnen und Künstlern auf den Krieg – von der Verherrlichung bis hin zu den Schreckensbildern. Der Vortrag mit dem Titel „Wir wollen Krieg (nie!): Kölns Kunst- und Museumslandschaft im Ersten Weltkrieg" gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung "Köln 1914. Metropole im Westen".
Die kontroverse Auseinandersetzung mit dem Ersten Weltkrieg spiegelt sich in der Schau wieder: Neben Gemälden, Grafiken, Mappenwerken und Fotografien präsentiert sie Einträge in Gästebücher und Notizen. Am Freitag, 6. Februar 2015, führen die Kuratoren der Ausstellung, Dr. Romana Breuer und Tobias Wüstenbecker M.A., um 15 Uhr durch die Ausstellung im MAKK.
"Köln 1914. Metropole im Westen", eine Kooperation des Kölnischen Stadtmuseums, des MAKK und der Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu Köln (RWWA), ist noch bis zum 19. April 2015 zu sehen. Sie bildet den Abschluss des LVR-Verbundprojekts "1914 – Mitten in Europa. Das Rheinland und der erste Weltkrieg".
Der Preis für den Vortrag beträgt 5 Euro, die Führung ist kostenlos, zu bezahlen ist nur der Eintritt für die Sonderausstellung.
Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Stefan Palm / http://www.stadt-koeln.de
Museum für Angewandte KunstAn der Rechtschule 1
50667 KölnDeutschland |
Seit 1989 präsentiert das Haus seine umfassenden Sammlungen aus 800 Jahren europäischen Kunsthandwerks sowie eine 5.000 Jahre zurückreichende Schmucksammlung im Herzen von Köln - Blick auf die Domspitzen inklusive. Der Rundgang durch die Jahrhunderte vermittelt den künstlerischen Reichtum der unterschiedlichen Epochen und Stile.Im Jahr 2008 konnte ein weiteres Highlight eröffnet werden: die durch die Sammlung Prof. R.G. Winkler wesentlich erweiterte Design-Abteilung mit ihrem Schwerpunkt auf nordamerikanischem und westeuropäischem Design des 20. und 21. Jahrhunderts. In Europa einzigartig ist das Konzept - Design wird nicht isoliert, sondern in Dialog mit Werken der Bildenden Kunst ausgestellt, also Mondrian und Rietveld!Die temporären Ausstellungen und die vielfältigen Veranstaltungsangebote des MAKK sind immer wieder ein Publikumsmagnet und spiegeln die Interessensvielfalt der Besucher - von Architektur und Fotografie über alle Bereiche des Kunsthandwerks bis zu zeitgenössischem Design.