BERUFEN, ABER NICHT GEHÖRT – Die Expert*innen des Kölner Kunstbeirates treten zurück
In Fragen zu Kunst im öffentlichen Raum lässt sich die Stadt Köln von einem eigens berufenen Gremium beraten: dem Kunstbeirat. Jetzt legen die stimmberechtigten Mitglieder geschlossen ihr Ehrenamt nieder und beenden die Arbeit.
„Wir ziehen einen Schlussstrich, weil dieses Gremium schlicht dysfunktional ist“, erklärt Kay von Keitz, der seit zehn Jahren Vorsitzender des Kunstbeirates der Stadt Köln ist, den demonstrativen Schritt. Die Fachleute aus Kunst und Architektur sollen bei allen Fragen zu Kunst im öffentlichen Raum beraten und ihre Expertise einbringen. Ob an Gebäuden oder auf Straßen und Plätzen, ob Denkmäler und Skulpturen im Bestand oder neue Projekte: Bei Planungen und Umsetzungen, die Kunst im öffentlichen Raum betreffen, ist...