19.Februar 2014 - Und es kommen Menschen!
Ethische Fragen, praktische und politische Antworten der Südstadt um Thema Flüchtlinge 19.02.2014 | 19:30
Darüber, wie wir Flüchtlingen helfen können, diskutieren Claus-Ulrich Prölß, Geschäftsführer Kölner Flüchtlingsrat (siehe Foto), Gonca Mucuk, Integrationsrat Köln, Tine Hördum, SPD-Kandidatin für die EU-Wahl, aufgewachsen im Vringsveedel, Pastor Johannes Krautkrämer von St. Severin und Pfarrer Hans Mörtter
Zumeist sind es bewaffnete Konflikte/Bürgerkriege, durch den Klimawandel bedingte Prozesse, aber auch Armut und Perspektivlosigkeit, die Menschen dazu bewegen aus ihrer Heimat zu fliehen. Die Geflüchteten suchen insbesondere in Europa Schutz und Perspektiven für ein menschenwürdigeres Leben.
Die Zahl der Flüchtlinge wächst kontinuierlich, in Köln sind zur Zeit mehr als 3000 Flüchtlinge in 31 Einrichtungen der Stadt, in Hotels und Privatwohnungen untergebracht. Neun der 31 städtischen Einrichtungen befinden sich im Stadtbezirk Innenstadt, sechs davon in den Stadtteilen Alt- und Neustadt-Süd. Die Stadtverwaltung sucht mit Hochdruck in ganz Köln nach weiteren Unterbringungsmöglichkeiten.
Wir Südstädter/innen haben eine lange und gute Tradition im Zusammenleben mit Flüchtlingen. Gemeinsam mit allen Interessierten wollen wir diskutieren, wie wir als Bürger/innen in der Südstadt sozial und auch politisch der aktuellen Entwicklung aufgeschlossen und solidarisch begegnen können.
Information durch: Claus-Ulrich Prölß, Geschäftsführer Kölner Flüchtlingsrat Mitdiskutierende: Ulrich Prölß; Gonca Mucuk, Integrationsrat Köln, Tine Hördum, SPD-Kandidatin für die EU-Wahl, aufgewachsen im Vringsveedel; Pastor Johannes Krautkrämer, St. Severin; Pfarrer Hans Mörtter, Lutherkirche
Kooperationsveranstaltung von Lutherkirche und Südstadt-SPD (www.spd-koeln-suedstadt.de)
Südstadt-Leben e.V.
Kultureller Förderverein der Lutherkirche
Martin-Luther-Platz 4
50677 Köln
Weitere Informationen unter: http://www.suedstadt-leben-koeln.de/veranstaltung.php?id=606
Text: Walla Blümcke
Foto: Claus-Ulrich Proelß, Kölner Flüchtlingsrat