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Russland: Ein Jahr nach Nawalnys Vergiftung bleiben Verantwortliche unbestraft

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Der Jahrestag der Vergiftung und des versuchten Mordes an Alexej Nawalny markiert ein Jahr beschämenden Unrechts. Während die Drahtzieher_innen des Attentats Straffreiheit genießen, befindet sich Nawalny zu Unrecht in Haft und muss sofort und bedingungslos freigelassen werden. Amnesty International fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel auf, weiter gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf einer umfassenden und gründlichen Untersuchung des Falles durch die russischen Ermittlungsbehörden zu bestehen.

Am 20. August 2020 wurde der führende russische Oppositionelle Alexej Nawalny Opfer eines Giftanschlags, dessen Aufklärung die russischen Behörden offensichtlich verweigern. Den Jahrestag kommentiert Peter Franck...

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Afghanistan: Taliban verantwortlich für brutales Massaker an Hazara-Angehörigen

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BERLIN, 20.08.2021 – Nach der Machtübernahme in der afghanischen Provinz Ghazni im vergangenen Monat haben Taliban-Kämpfer neun Männer der Hazara-Gemeinschaft massakriert – das zeigt eine neue Untersuchung von Amnesty International.

Amnesty-Researcher sprachen vor Ort mit Augenzeug_innen über die zwischen dem 4. und 6. Juli verübten Morde in dem Dorf Mundarakht im Bezirk Malistan. Sechs der Männer wurden erschossen und drei zu Tode gefoltert, darunter ein Mann, der mit seinem Schal erwürgt und dessen Armmuskeln abgetrennt wurden.

Die brutalen Tötungen sind wahrscheinlich nur ein Bruchteil zuletzt verübter Morde, für die die Taliban verantwortlich sind. Die Taliban haben in vielen Gebieten, die sie erobert haben, den Handyempfang...

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Afghanistan: Internationale Gemeinschaft muss entschlossen handeln, um weitere Tragödie abzuwenden

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BERLIN, 16.08.2021 – Amnesty International fordert angesichts des Zusammenbruchs der afghanischen Regierung nach der Machtübernahme der Taliban und der chaotischen Szenen auf dem Flughafen von Kabul, wo Tausende Menschen versuchen, das Land zu verlassen, entschlossenes Handeln der deutschen Bundesregierung und der internationalen Gemeinschaft.

Agnès Callamard, Generalsekretärin von Amnesty International, sagt: „Was wir in Afghanistan erleben, ist eine Tragödie, die man hätte vorhersehen und abwenden müssen. Ohne ein rasches und entschlossenes Handeln der internationalen Gemeinschaft wird sie sich nur noch verschlimmern. Tausende von Afghan_innen, die ernsthaft von Repressalien der Taliban bedroht sind, laufen Gefahr, einer zutiefst...

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Russland: Friedlicher Protest um die Parlamentswahlen unerwünscht

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Immer restriktivere Gesetze, harte Polizei- und Strafverfolgungsmaßnahmen – die Behörden in Russland haben das Recht auf friedliche Versammlung so weit ausgehöhlt, dass es für die russische Bevölkerung fast unmöglich geworden ist, auf sinnvolle Weise zu protestieren. So soll friedlich geäußerte Kritik zum Schweigen gebracht werden. Zu diesem Schluss kommt Amnesty International in einem im Vorfeld der Parlamentswahlen veröffentlichten neuen Bericht.

BERLIN, 11.08.2021 – In dem Bericht „Russia: No Place for Protest“ dokumentiert Amnesty International, wie die Unterdrückung friedlicher Proteste in Russland seit Verabschiedung des föderalen Versammlungsgesetzes 2004 zugenommen hat. Eine Reihe von Gesetzen wurde seitdem geändert und immer...

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Äthiopien: Frauen und Mädchen im Tigray-Konflikt entführt und vergewaltigt

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In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht dokumentiert Amnesty International die weit verbreitete Anwendung sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen durch die äthiopischen Sicherheitskräfte und ihre Verbündeten in Tigray. Diese Verbrechen sind Kriegsverbrechen und mutmaßlich auch Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

BERLIN, 10.08.2021 – Der Bericht „‘I Don't Know If They Realized I Was A Person’: Rape and Other Sexual Violence in the Conflict in Tigray“ zeigt auf, wie Angehörige der...

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Afghanistan: Abschiebungen stoppen!

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Anlässlich der aktuellen Abschiebungspraxis nach Afghanistan vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Sicherheitslage appelliert Amnesty International gemeinsam mit 26 weiteren humanitären und menschenrechtlichen Organisationen und Verbänden – darunter Brot für die Welt, Caritas und Pro Asyl – an die Bundesregierung, die Abschiebungen in das vom bewaffneten Konflikt gezeichnete Land zu stoppen

BERLIN, 10.08.2021 – In Afghanistan vergeht kaum ein Tag ohne Anschlag. Seit dem Abzug der...

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