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"Wenn Klimaschutz zum Problem wird" Die Folgen des Handels mit Emissionsgutschriften

Thursday, 07. April 2016

19:30- Uhr

Vortrag und Diskussion mit Jutta Kill

Reduktionen von Klimagasen andernorts einzukaufen statt den eigenen Kohlendioxidausstoß zu minimieren, wünschen sich viele. Flug- oder Busunternehmen bieten inzwischen gegen eine kleine Extrazahlung "klimaneutrale" Reisen an. Weiter wirtschaften und leben wie bisher, und gleichzeitig Klimaziele einhalten, so lautet das Versprechen des Emissionshandels. Daß dieser Ablasshandel des 21. Jahrhunderts kein Beitrag zum Klimaschutz ist, wird immer deutlicher, auch wenn der Handel mit Gutschriften immer populärer wird. Der Vortrag beleuchtet die Realität von Projekten, die Emissionsgutschriften vermarkten und zeigt auf, warum eine "bessere" Umsetzung von Projekten Emissionsgutschriften dennoch nicht zu einem positiven Beitrag zum Klimaschutz werden läßt.

Jutta Kill beleuchtet mit ihren Recherchen und Publikationen das Spannungsfeld Konsum und seine Auswirkungen auf Waldnutzung und Waldvölker im globalen Süden. Was bedeutet z. B. ökonomische Bewertung von Natur für traditionelle Waldvölker und kleinbäuerliche Landwirtschaft? Jutta Kill hat die lokalen Auswirkungen von zahlreichen Projekten dokumentiert, die handelbare Emissionsgutschriften anbieten. Sie arbeitet als freie Mitarbeiterin u.a. für die internationale Organisation World Rainforest Movement, mit Sitz in Uruguay

Donnerstag, 07. April ab 19:30 Uhr
Eintritt: zahl was du kannst - es dir wert ist


  

Allerweltshaus

Körnerstr. 77-79
50823 KölnDeutschland
 

Das Allerweltshaus Köln e.V. gibt es seit 1987. Als private Initiative von engagierten Einzelpersonen gegründet, betreiben wir seit über 20 Jahren ein interkulturelles Begegnungszentrum in Köln-Ehrenfeld und machen entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bekämpfung von Rassismus und einer Politik der sozialen Ausgrenzung.Durch Auseinandersetzung mit den Folgen der Globalisierung möchten wir dazu beitragen, Probleme im weltweiten Zusammenhang zu diskutieren. Wir treten ein für solidarisches Handeln mit sozialen Bewegungen hier und in den Ländern des Südens. Hier wie dort stehen fortschreitende Umweltzerstörung, Verarmung, Verachtung und Vernachlässigung der Schwachen und die Einschränkung von politischen Rechten organisierter Verantwortungslosigkeit, ungebremstem Profitinteresse und schamloser Zurschaustellung von Reichtum gegenüber. Kritiker dieses Zustands werden in vielen Ländern verfolgt, mundtot gemacht, in ihrer Existenz vernichtet oder wie bei uns immer öfter als "Sozialromantiker" verlacht. Soziale Gerechtigkeit, Achtung der Menschenrechte und Verantwortung für die nachkommenden Generationen durch umweltgerechtes Wirtschaften sind Leitlinien unseres Handelns.

 

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