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"Ein bisschen in Privatbesitz" - Studentinnen der Alanus Hochschule präsentieren Eurythmie-Performance   

"Ein bisschen in Privatbesitz" - Studentinnen der Alanus Hochschule präsentieren Eurythmie-Performance

Friday, 14. June 2013

19:30-22:00 Uhr

Eigentlich drängt es sie in die Öffentlichkeit – die sechs Studentinnen im Studienfach Eurythmie an der Alanus Hochschule stehen am Anfang ihres Berufslebens – paradoxerweise haben sie für ihr letztes gemeinsames Projekt jedoch den Titel „Ein bisschen in Privatbesitz“ gewählt. Die Beschränkung auf das Minimale und der Rückzug nach innen, den dieser Titel suggeriert, durchdringen das gesamte Programm. Aufgeführt werden eine neue Komposition von Michael Denhoff, die er eigens für das Fachgebiet Eurythmie geschrieben hat, („Ohne Worte. Sechs Gedichte für Violine und Klavier“) sowie die tänzerische Interpretation von Gedichten und Romanausschnitten, die einzelne Aspekte des Erlebens und Wahrnehmens in den Fokus nehmen.

„Wir haben einen Text im Programm, bei dem es nur um das Riechen geht – und diese Konzentration auf die Details des Geruchssinns weitet den Horizont für andere Sinne“, erläutert die Studentin Katarzyna Pósnik. Der Lupenblick nach innen stelle die Weichen für eine expressive Darstellung nach außen. Auf dem Programm stehen neben „Das Parfum“ von Patrick Süskind Auszüge aus dem Roman „Schlafes Bruder“ von Robert Schneider, in dem der Protagonist Elias in früher Kindheit eine übernatürliche Verfeinerung seines Gehörs erfährt und zum unglücklichen musikalischen Genie avanciert, sowie Abschnitte aus „Als ich unsichtbar war“ von Martin Pistorius. Der Erfahrungsbericht schildert die Gefühle und Wahrnehmungen eines Jungen, der bewegungsunfähig und stumm in seinem Körper eingeschlossen ist, während sein Geist und seine Sinne weiterhin funktionieren. Die Gedichte „Wir sind nur Mund“ von Rainer Maria Rilke, „Derselbe Lebensstrom“ von Rabindranath Tagore sowie „Es gibt dich“ von Hilde Domin bereichern das Programm um weitere Dimensionen ebenso wie Claude Debussy’s Komposition „Le vent dans la plaine“.

Darstellerinnen: Judith Christof, Rahel Küppers, Maren Schiff, Aurica Schneider, Isabel Setzer, Katarzyna Pośnik
Choreographie: Prof. Stefan Hasler // Prof. Alexander Seeger // Prof. Tanja Masukowitz
Sprache: Ursula Braun
Klavier: Victor Moser // Igor Grach // Tatjana Krimer // Olga Borsdorf
Violine: Aroa Sorin // Marie-Luise Hartmann

  

Alanus Hochschule, Campus I, Großer Saal, Johannishof, 53347 Alfter



 

 

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