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Ausstellung "Andrea Ostermeyer „Splash & Cloud“Tuesday, 12. May 201512:00-18:00 Uhr |
„Von Anfang an ist es eine Art 'plastische Grundlagenforschung´, auf der meine Arbeit
basiert. Die Reflexion über die eingesetzten Materialien aus der Alltagswelt, das
Herauslösen eines Werkstoffs aus dem jeweiligen Kontext und Funktionszusammenhang
sind ebenso kennzeichnend wie das Nachvollziehen einer Handlung, die ich vollziehe:
wickeln, schichten, falten, rollen, um eine Plastik zu entwickeln und aufzubauen.
Ein Material kann ich nicht einsetzen, wenn es nicht in seiner Farbe stimmt.´ Farbe ist für
mich gleich-bedeutend zu seiner Konsistenz eine plastische Eigenschaft, denn entsprechend
präsent oder zurückhaltend ist die Arbeit. Ebenso ist entscheidend, ob die Oberfläche matt
ist oder glänzend - es ist einfach immer die Frage, wie der jeweilige plastische Körper in
Erscheinung tritt.
Diese Untersuchungen sind jedoch immer verknüpft mit der 'Wahrnehmung von plastischen
Sensationen des Alltags´: ein Polsterknopf, ein halbierter Wirsingkohl, das Fell eines
Persianermantels, ein Faltenwurf, die als Bilder impulsstiftend wirken.
In der Beobachtung plastischer Vorgänge des täglichen Lebens, dem Einsatz elementarer
Werkstoffe und in der Ausführung einfachster Handlungen suche ich eine poetische
Verdichtung und Transformation des eigentlich Vertrauten.
Dazu gehört für mich auch das Spiel zwischen Form und Nicht-Form. Bei jeder hängenden
Plastik tritt dieser schmale Grat auf. Durch die Auswirkungen der Gravitation ist die in ihrer
Konzeption und mit ihren Nähten meist regelmäßig angelegte Struktur der Plastik nicht mehr
so einfach nachzuvollziehen und aufzufinden. Aus der vorgegebenen oft strengen Form wird
ein merkwürdiges Gebilde, eher eine Nicht-Form, die sprachlich nicht mehr zu fassen ist.
Das Auge erfasst umfassender, was die Sprache nicht mehr ganz einfach zu fassen weiß.
So gilt für mich oft, dass die Sprache dort aufhört, wo die Plastik anfängt." Andrea Ostermeyer
Eröffnung der Ausstellung
20.März 2015 von 18.00 bis 22.00 Uhr
Künstlergespräch mit Dr. Maria Müller
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen
Düsseldorf am 13. Mai 2015, 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 20.März - 30.Mai 2015
Galerie Pamme-VogelsangHahnenstr. 33
50667 KölnDeutschland |
Öffnungszeiten: Di-Fr 12.00-18.00 Uhr Sa 11.00-15.00 Uhr und nach Vereinbarung Der Zugang zur Galerie ist barrierefrei. Die Galerie wurde von Dr. Gudrun Pamme-Vogelsang im August 2008 gegründet.