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diks front klein.jpg   

Ausstellung Elmar Diks "Landscape"

Wednesday, 24. June 2015

18:00-20:00 Uhr

An der Decke einer sich flutenden Höhle, an der Wasserkante, auf einem Parkplatz im Riss im Asphalt, den eine Wurzel aufgesprengt hat, im Dickicht eines Waldes, im Gewimmel von Wolken und Blättern findet Diks Kamera die Strukturen und stellt sie in einer fragenden Bereitschaft bloß... erstarrt in einem Moment der Verwunderung. Die Motive vollziehen eine digitale Transformation mithilfe verschiedener Fotobearbeitungsprogramme, werden verfremdet, collagiert, reduziert oder bis zur Unkenntlichkeit überlagert.

„Landscape" öffnet den Horizont weit oder legt auch schon mal erst gar keinen fest.
Ein seltsames leuchten durchdringt diese Ansichten.

Die ständige Wiedererkennbarkeit der natürlichen Strukturen erzeugt ein vertrautes Gefühl, dass den Betrachter gerne den Weg in die Konfrontation mit der Abstraktion gehen lässt,... wenn sich die Kontraste bis zum zerreißen auseinanderziehen, die Farben umkehren, wenn sich dann die Ebenen überschneiden und plötzlich der Wasserfall in einen hinein starrt, gefroren in einer auffordernden Pose.... <Man steigt nicht zweimal in den selben Fluss...

An anderer Stelle wird man mit einer voll abstrakten Überlagerung‚ Bedrohung/ Threat' konfrontiert, die den Betrachter Monets Alptraum eines Seerosenteichs auf synthetische Art nachfühlen lassen kann ... mit einem bedrohlichen Neonlicht unter der Wasseroberfläche.

Oder eine mysteriösen Reflexionen einer scheinbar sonnenbeschienenen, maigrünen Lichtung oder Waldwiese/ Soul Glade verführt facettenreich dazu eine bestimmte Form oder Sichtweise aufzulösen.
Es scheint als decke Elmar Diks, eine spezielle Schicht hinter den Motiven auf, die fast kristallin wirkt, als fühle er einem perfekten Zauber im nicht personalisierten, optischen Zwischenraum auf den Zahn.

Da werden aus Menschen Silhouetten, aus Schatten Lichtgestalten, aus Seen werden Spiegel, aus ein paar Zweigen wird Eden.

Tragen Sie eine Sonnenbrille bei Nacht im Universum oder drücken auf die Pausetaste ... Sehen Sie das verwunschene, versteckte Geheimnis in der alltäglichen Umgebung?
... schauen sie hin. Elmar Diks hat die Tür einen Spalt geöffnet.... die Galerie Display weit.
Text: Corinna König


  

Galerie DISPLAY

Höningerweg 218 b
50969 KölnDeutschland
 

Qualitative Vielfalt ist eines der Hauptanliegen der Galerie. In einer Ausstellungsdauer von meist zwei bis maximal vier Wochen werden nicht nur unterschiedliche Gattungen präsentiert, von Malerei, Gra­ik, Fotografie und Installationen bis hin zur Aktionskunst und medialen und musikalischen Vorführungen. Auch thematisch wird in den nahtlos wechselnden Ausstellungen Wert auf Abwechslung gelegt. Dieses Bestreben wird unterstützt durch die Zusammenarbeit mit Künstlernetzwerken und Projekten, die Gruppenausstellungen zu bestimmten Themen in der Galerie DISPLAY realisieren oder durch die Präsentation von Einzelausstellungen von diversen Künstlern unterschiedlichster künstlerischer Motivation und Aus­drucksformen. Außerdem besteht für jeden Ausstellenden die Möglichkeit den der Galerie vorgelagerten Lüftungsschaft als einzigartigen Ausstellungsraum mit spontanen Installationen im Sinne der „Kunst im Schacht“ zu bespielen. Die Galerie DISPLAY ist ein unkonventioneller und alternativer Kunstraum, der einer abwechslungsrei­chen Palette an Kunst einen professionellen Rahmen bietet und nicht nur den Galeriebesuchern, sondern auch den täglichen Passanten einen sensiblen Blick auf die Vielfalt der Kunst hinter dem Display gewährt.Öffnungszeiten: Mi und Fr  18:00 — 20:00Andreas Böll mob.  015732454925Christoph Schulz 0221/9227679  mob. 0163/7354759Anne S.Fiebig mob. 015735192434