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"Kommas Ensemble - Auftaktkonzert!"

Saturday, 20. June 2015

20:00-21:30 Uhr

Kommas Ensemble, 2015 in Köln gegründet, ist ein internationales Kollektiv junger Instrumentalisten und Komponisten, das aus der Idee der Verknüpfung von zeitgenössischer Musik mit der Musiktradition entsteht. Dass jede Musik sich, auf die eine oder andere Weise, auf eine andere Musik bezieht, ist der Dreh- und Angelpunkt, der uns zum kreativen Schaffen veranlasst.

Unter einem Komma versteht man in der Musiktheorie ein kleines Intervall (wesentlich kleiner als ein Halbton), das sich als Differenz unterschiedlicher Kombinationen reiner Intervalle ergibt. Der Begriff steht in enger Beziehung zu den Stimmungssystemen. Beim Versuch, eine möglichst große Anzahl musikalisch verwendbarer Töne und Intervalle zu gewinnen, werden stets ein oder mehrere Kommas ausgeglichen.

In Euklids „Teilung des Kanons", in dem das theoretische Wissen über Musik der damaligen Zeit (ca. 3. Jahrhundert v. Chr.) zusammengefasst wird, kann man als Satz 14 nachlesen: „Die Oktave ist kleiner als 6 Ganztöne". Dabei ist die Oktave das Intervall mit der Proportion 2:1 und der Ganzton das Intervall mit der Proportion 9:8. Die Differenz (sechs Ganztöne - Oktave) bezeichnet man als pythagoreisches Komma. Erst mit Aufkommen der mehrstimmigen Musik in Renaissance und Barock spielen die Kommas, besonders für das Stimmen von Tasteninstrumenten, bei denen nur 12 Tonstufen in der Oktave vorhanden waren, eine entscheidende Rolle. Es wurde eine Vielzahl von Stimmungssystemen entwickelt, in denen die Kommas unterschiedlich auf die Tonstufen verteilt wurden.

Die heutige Gestaltung der Kommas ist auf den venezianischer Typografen Aldus Manutius (1449-1515) zurückzuführen, der es mit der Einführung weiterer Satzzeichen aus der Virgel entwickelte.

Das Konzert findet statt im Rahmen von ON – Neue Musik Köln.
ON wird gefördert durch die Stadt Köln.

Programm

Christian Vásquez Miranda
Colibrí (2009)

Alban Berg
Vier Stücke, op. 5 (1913)

Francisco Concha Goldschmidt
in memoriam (2013)

Mathias Spahlinger
adieu m'amour - Hommage A Guillaume Dufay (1983)

Béla Bartók
Contrasts (1938)

Weitere Informationen unter: https://www.facebook.com/KommasEnsemble

Kommas Ensemble

Christian Vásquez Miranda, Flöte / Komponist
Blake Weston, Klarinette
Johannes Haase, Geige
Gustavo Vergara, Geige
Bernhard Rath, Cello
Alberto Carnevale Ricci, Klavier
Francisco Concha Goldschmidt, Komponist /
Künstlerischer Leiter

Johannes Haase (Geige)
ist ein erfinderischer und vielseitiger Geiger; er spielt elektrische, moderne und barocke Instrumente in Bands, neuer Musik, Kammermusik und improvisierter Musik. Neben seinen Solo-Projekten spielt er weltweit mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, sowie mit Flow Job, FAA und OHNELAND, weitere Zusammenarbeit mit FlowinImmO, oh-ton ensemble, the dorf, Myotis Kollektiv und The First Church of Free Music.Johannes Haase hat in Bremen und Basel bei Fred Frith, Thomas Klug und Alfred Zimmerlin studiert. Weiteren Unterricht hatte er bei Irvine Arditti, Igor Ozim, Ken Zuckerman und Mitgliedern des Ensemble Modern sowie bei Kala Ramnath in Mumbai und Ellery Eskelin in New York.2008 gewann er den John-Cage-Preis der John-Cage-Orgel- Stiftung Halberstadt, 2011 wurde ihm der Klaus-Huber-Sonderpreis der Hochschuleder Künste Bremen verliehen.Er hat Masterclasses an verschiedenen Universitäten Südamerikas gegeben.Seine Instrumente sind eine böhmische Barockgeige (anonymus, ca. 1680), eine Violine von Stephan von Baehr (Paris, 2009) und eine fünfsaitige Violectra von Dave Bruce Johnson (Birmingham, 2010).

Gustavo Vergara (Geige)
wurde in Chile geboren. Ab 2009 absolvierte er sein Violinstudium in Santiago de Chile bei Prof. Nelson Angel und Prof. Alberto Dourthé Castrillón. Zwischen 2011 und 2013 absolvierte er an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main sein Diplomstudium bei Prof. Markus Däunert. Er war Mitglied des Nationalen-Jugend-Sinfonieorchesters Chile (2005), Konzertmeister des Kammerorchesters des Staatstheaters Santiago (2005-2007), des Symphonischen Orchesters Chile (2008-2011). Er war Mitglied des World Symphony Orchestra, der Aldeburgh Strings 2012 und 2013 in Großbritanien. In Deutschland war er Mitglied der Orchesterakademie des Schleswig Musik Festivals (2007-10), 2011 und 2013 als Konzertmeister unter der Leitung wichtiger Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Semyon Byschkov, Ivan Fischer, Lawrence Foster. Seit 2011 spielt er als Aushilfe beim Hr-Sinfonieorchester und seit 2014 bei Kölner Kammerorchester. In Chile wurde ihm der Victor Tevah Preis des Symphonischen Orchesters Chile (OSCH) verliehen „Best Solist" der Saison 2008 und 2010. 2011 wurde er vom Kunst- Kritiker-Preis als „bester Musiker des Jahres 2010"; für seine Leistung mit dem USACH- Orchester und mit dem Symphonischen Orchester Chile ausgezeichnet. Als Solist konzertierte Gustavo Vergara mit zahlreichen Orchestern in Südamerika: Mit dem Symphonischen Orchester der Provinz Rosario, Argentinien (2009), dem Symphonischen Orchester Chiles (2006-08-10), USACH Orchester (2010), National Orchester Peru, dem Nationalen Jugend Symphonie Orchester (2005), der Montevideo Philharmoniker (2014) und vielen anderen. Von 2001 bis 2007 wurde er von „Amigos del Teatro Municipal" Santiagos mit einem Stipendium gefördert. Seit 2013 setzt Gustavo Vergara sein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Ariadne Daskalakis fort. 2014 wurde er vom DAAD für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender in Deutschland ausgezeichnet.

Alberto Carnevale Ricci (Klavier)
ist in Pavia, Italien geboren. Er studierte Klavier am Konservatorium G. Verdi in Mailand bei Ottavio Minola und bei Alfredo Perl an der Hochschule für Musik in Detmold. Er absolvierte sein Konzertexamen mit Auszeichnung. Weitere Impulse erhielt er in Meisterkursen von Riccardo Risaliti, Paolo Bordoni, Oleg Marshev, Günter Ludwig, Elisso Virsaladze, Joaquin Achucarro, Bruno Canino, Menahem Pressler, darüber hinaus vom Trio di Parma, Trio di Trieste und vom Artemis Quartett.Alberto Carnevale Ricci spielte bereits Konzerte in Europa (Italien, Deutschland, Frankreich, Serbien, der Schweiz, Estland, Griechenland, Belgien und den Niederlanden) und in den USA. Durch vielseitige Kammermusiktätigkeit konnte er in unterschiedlichen Formationen Erfahrung sammeln. Zum 100. Geburtstag von Olivier Messiaen spielte er Des Canyons aux étoile ... unter der Leitung von Peter Prommel.Sein spezielles Interesse gilt der zeitgenössischen klassischen Musik. Auf diesem Gebiet hat er bereits mit vielen Komponisten wie Alessandro Solbiati, Mark Andre, Helmut Lachenmann, Matthias Pintscher und Pierre Boulez zusammengearbeitet. Seit 2009 bringt er verstärkt neue Stücke für Klavier und elektro- akustische Instrumennte zur Aufführung und beschäftigt sich intensiv mit freier Improvisation. Im Jahr 2010/2011 erhielt er ein Stipendium für den Masterstudiengang Zeitgenössische Musik der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt am Main.

Blake Weston (KIarinette)
wurde 1987 geboren. Er wuchs im Bundesstaat Alabama auf in einer musikalischen Umgebung. 2005 begann er sein Studium am Conservatorium van Amsterdam bei Hans Colbers, wo er seine Studien mit Auszeichnung abschloss. 2014 schloss er sein zweites Master-Studium bei Ralph Manno in Köln ebenfalls mit Auszeichnung ab. Seit beginn seines Studiums konnte Weston Erfolge bei internationalen Wettbewerben erzielen. 2010 gewann er den zweiten Preis beim internationalen Wettbewerb "Marco Fiorindo" in Turin, und 2011 gewann er den Jury-Preis des Grachtenfestival Wettbewerbs in Amsterdam. Westons berufliche Laufbahn beinhaltet die Zusammenarbeit mit Mitgliedern des Koninklijk Concertgebouw Orchesters, des Tokyo Philharmonischen Orchesters und des WDR Sinfonieorchesters in zahlreichen Kammermusik-Projekten und Aufnahmen. Im Jahre 2008 tourte er mit seinem Trio "the New World Ensemble" in Amerika und gab mehrere Rundfunk- und Fernsehauftritte in Europa sowie den USA. 2009 reiste er nach Japan, wo er Kammermusik-Konzerte zusammen mit Saeko Oguma in den berümtesten Sälen Japans gab. in 2011 wurde Weston wieder für Konzerte und Meisterkurse an der Kunitachi Universität der Künste eingeladen, und er war in der Zeit von 2012-2013 "Artist in Residence" bei der Nationalen Reiseoper der Niederlande. Er wurde 2013 von Lothar Zagrosek nach Brasilien eingeladen als Mitglied des "Young Euro Classics Ensemble Brazil-Germany" wo er in 12 Städten konzertierte. Er ist weiterhin Mitglied dieses Ensembles und in 2014 ging es auf eine zweite Brasilien-Konzertreise Zusammen mit dem Bundesjugendballett unter Leitung von Kevin Haigen und Lutz Köhler. Kontinuerlich gibt er Kammermusik- und Solokonzerte und wurde von den U.S. Amerikanischen Botschaftern in den Niederlanden und in Brasilien für seine künstlerische Leistungen ausgezeichnet.

Christian Vásquez Miranda (Flöte/Komponist)
wurde 1987 der Eintritt in den Studiengang Höhere Interpretation für Querflöte vom Nationalen Konservatorium der Falkultät der Universidad de Chile erteilt, wo er bei Juan Carlos Herrera studierte. Weiterhin erhielt er Unterricht von Jaime Kachele, Alberto Almarza und ab 1994 bis 1999 bei Guillermo Lavado. Er erhielt das Stipendium der Freunde des Teatro Municipal de Santiago auf dem Instrument Querflöte 1988 und für Komposition 1999. 1991 begann er mit dem Studium Polyphonie und Kontrapunkt bei dem Komponist Ricardo Rozzy. 1994 - 2005 wurde ihm in dem Studiengang Licenciatura Unterricht für Komposition von der Fakultät für Künste an der Universidad de Chile erteilt, wo er bei Aliocha Solovera studierte. Im Jahr 2005 gewann er das Stipendium der Fundación Andes. Ein weiteres Stipendium von Consejo Nacional de la Cultura y de las Artes von der Chilenischen Regierung ermöglichte ihm das Studium im Ausland. Ab 2006 studierte er Komposition bei Younghi Pagh-Paan an der Hochschule für Künste Bremen, wo er 2009 sein Diplom und 2012 sein Konzertexamen machte. Als Flötist spielte er im Nationalen Jungendsymphonieorchester von Chile. Ab 2003 war er ständiges Mitglied des klassischen Orchesters der Universidad de Santiago. Seine Kompositionen wurden von dem „Ensemble Contemporáneo de Chile", „Ensemble Recherche" in Freiburg, „Ensemble Modern" in Frankfurt, dem Gitarrist José Antonio Escobar, dem „Polnish Wind Quintet" und der Musik Akademie Basel aufgeführt.

Bernhard Rath (Cello)
geboren 1986 im niedersächsischen Gifhorn begann das Cellospiel im Alter von fünf Jahren. Das Violoncello-Studium begann er mit 14 Jahren an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Christiane Aydintan. Nach dem Abitur studierte an der Hochschule für Musik in Detmold bei Prof. Marcio Carneiro und erhielt dort sein Diplom. Zu Zeit absolviert er ein Violoncello-Solo-Aufbaustudium bei Young-Chang Cho an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Meisterkurse bei Cellisten wie Arto Noras, Bernhard Gmelin und Steven Isserlis vervollkommnen seine Ausbildung. Er erhielt folgende Auszeichnungen: Er war 1.Bundespreisträger des Wettbewerbs „Jugend Musiziert", des Kammermusikpreises der Staatsoper Hannover und Stipendiat des Deutschlandstipendiums für herausragende Studienleistungen.
Darüber hinaus wurde Bernhard Rath durch die „Stiftung Ostwestfalen Lippe", die Jehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now" und ein Stipendium des Südwestdeutschen Rundfunks gefördert. Sein besonderes Interesse gilt dem Ensemblespiel in verschiedenen Besetzungen. Er spielte mit Musikern wie Thomas Christian, Walter Delahunt, Peter Orth. Er spielte bei den Schwetzinger Festspielen, den Bad Harzburger Musiktagen und den Gluck-Festspielen Nürnberg.

Francisco Concha Goldschmidt
(Künstlerischer Leiter/Komponist)
geboren in Santiago, studierte an der „Universidad de Chile" bei Cirilo Vila und Aliocha Solovera Komposition und besuchte Dirigierkurse bei Zsolt Nagy. Anschliessend absolvierte er ein Masterstudium der Theorie und Geschichte von Kunst bei Sergio Rojas an derselben Universität. 2014 schloss er einen Master of Music Instrumentale Komposition an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Johannes Schöllhorn ab, als Masterstipendiat des Nationalen Rates Chiles für Kultur und Künste. 2012 wurde sein Stück »n« sowohl vom Gürzenich-Orchester Köln als auch vom Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, im Rahmen von zwei Workshops, mit den Dirigenten Markus Stenz und Jonathan Stockhammer und dem Komponisten Mathias Spahlinger aufgeführt. 2014 wurde er sowohl mit einem zweiten Preis beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb in Berlin als auch mit einer Lobenden Erwähnung vom RheinSilber-Award im Rahmen der Kölner New Talents Biennale 2014 ausgezeichnet. Ab 2015 studiert er im Konzertexamen-Programm Instrumentale Komposition an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.


  

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Sankt Peter ist die Kunst-Station, ein weltweit einzigartiges Profil einer modernen Gemeinde. Die Kunst-Station Sankt Peter ist der Ort des Dialogs zwischen Kunst und Religion, zwischen Kunst und Kirche, autonom und in Augenhöhe. Die Kunst wahrt den Respekt vor dem Heiligen Raum, kann gerade hier ihre Autonomie und Größe und Wucht entfalten.

 

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