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"Ron Sexsmith" im STADTGARTEN Köln

Monday, 06. July 2015

20:00-23:00 Uhr

2014 war ein gutes Jahr für Ron Sexsmith. Im März gewann sein 2013er-Album "Forever Endeavour" den Juno Award, den kanadischen Grammy, in der Kategorie "Adult Alternative Album", für den Songwriter bereits die dritte Auszeichnung dieser Art. Und im Juni wurde er gar Ehrendoktor der Brock University seiner Heimatstadt St. Catharines. Kein Wunder also, dass Sexsmith in guter Stimmung war, als er "Carousel One" aufnahm. "Ich hätte nicht gedacht, dass das Album so extrovertiert und humorvoll werden würde", so Sexsmith. "Ich lächle sogar auf dem Cover, das gab’s vorher noch nie." Produziert wurde "Carousel One" von Jim Scott, unterstützt wurde Sexsmith von versierten Studioveteranen (u. a. Bob Glaub, Jon Graboff und Don Heffington). Es entstand ein Set warmer, emotionaler Songs, der Kanadier überzeugt erneut mit Empathiefähigkeit, Musikalität und Spielfreude. Und obwohl das Album sound- und gefühlsmäßig von 70er-Jahre-Acts, etwa von Phoebe Snow oder Gerry Rafferty, beeinflusst ist, klingt es gleichzeitig frisch und modern.

www.ronsexsmith.com

Quelle: www.schoneberg.de
Foto Ron Sexsmith: ©Margaret Malandrucco


  

Stadtgarten

Venloer Str. 40
50672 KölnDeutschland
 

Bereits in den 50er Jahren war der Stadtgarten, gelegen in der gleichnamigen, altehrwürdigen Parkanlage am Rande der Innenstadt, ein beliebtes Ausflugslokal, in dessen Keller-Club, dem sogenannten "Schmuck-Kästchen", von Zeit zu Zeit Cool-Jazz-Konzerte stattfanden. Die 1970er Jahre kamen für junge Jazzmusiker in Köln jedoch einer Wüste gleich. Es gab ein großes kreatives Potenzial, aber keine regulären Auftrittsmöglichkeiten. Also wurde eine Initiative gegründet, um auf diese Weise gemeinsam eine Veränderung der Situation zu erstreiten. Die Initiative Kölner Jazz Haus wurde 1978 gegründet und ist bis zum heutigen Tag für den Konzertbetrieb des Stadtgartens verantwortlich.So entstammen beispielsweise so renommierte Gruppen und Musiker wie die Kölner Saxophon Mafia, Extempore, Axel Petry, Frank Schulte, Tome XX oder Frank Gratkowski dieser Initiative, die sich fortan für den Jazz und die Improvisierte Musik in Köln als Kulturgut engagierte. Es wurde ein Festival ins Leben gerufen und das Label JazzHausMusik gegründet. Bald visierte man auch den Stadtgarten an, der die Örtlichkeiten bieten konnte, die die Szene so dringend benötigte. Aber es dauerte noch ganze acht Jahre ehe die Initiative Kölner Jazz Haus schließlich den Stadtgarten beziehen konnte.Seit September 1986 ist der Konzertsaal in Betrieb, den man damals mit dem Einzug in den Stadtgarten bauen ließ. Nahezu alle Größen des Jazz, wie z.B. Cecil Taylor, Sun Ra, Gil Evans, Steve Lacy, Anthony Braxton, Evan Parker, Jack DeJohnette, Ornette Coleman, Paul Bley uva. haben auf seiner Bühne gestanden.Um sich seine Unabhängigkeit zu wahren, entschloss sich die Initiative Kölner Jazz Haus e.V. Teile des Stadtgartens an die Betreiber-GmbH des Stadtgarten-Restaurants zu vermieten. Aus den Mieteinnahmen wird der Konzertbetrieb bestritten. So ist es möglich, den gewohnt hohen Standard, den wir den Musikern (und unserem Publikum) bieten, durchzuhalten. Heute ist der Stadtgarten eine der weltweit anerkanntesten Spielstätten für Jazz und aktuelle Musik.

 

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