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Pressefoto Ausstellung Finding Margarita Neiteler_Kölner Dom, Westfassade (c) Rheinisches Bildarchiv-Margarita Neiteler_rba_064450.jpg   

Finding Margarita Neiteler - Die fotografierende Nonne

Sunday, 28. December 2025

11:00-14:00 Uhr

Bilder von Zerstörung und Wiederaufbau des Kölner Doms, 1945-1949

30. November 2025 bis 18. Januar 2026
Räume der Michael Horbach Stiftung

Wormser Straße 28
50677 Köln

Mit Bildern von Schwester Margarita Neiteler,
kuratiert von Manfred Linke, Fotograf und verwand mit Sr. Margarita Neiteler

Maria Margarita Neiteler, eine weitgehend unbekannte Ordensschwester und „Dom-Fotografin“, wurde am 14.02.1913 in Greven geboren. Von 1938 bis in die 1960er-Jahre hat sie als Röntgenschwester im Kölner Krankenhaus Hohenlind gearbeitet. Ende des 2. Weltkriegs dokumentierte sie die Schäden und den Wiederaufbau des Doms auf hohem fotografischem Niveau. Ihre einzigartigen Aufnahmen, heute zum Teil im Bestand des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv und anderen Kölner historischen Archiven, zeugen von ihrem Talent und ihrem Blick für historische Momente. Trotz ihrer künstlerischen Bedeutung blieb ihr Lebenswerk lange Zeit unentdeckt und weitgehend unerforscht. Genaue biografische Daten waren bisher unbekannt.

Im Jahr 1999 traf der Kölner Fotograf und Kurator Manfred Linke Schwester Margarita Neiteler, seine angeheiratete Schwiegertante, in der gemeinsamen Heimatstadt Greven. Sie diskutierten über die Möglichkeit, ihr Werk aufzufinden und aufzuarbeiten sowie über eine gemeinsame Ausstellung. Einige Zeit vor ihrem Tod am 29.09.2002 erhielt er von ihr noch einen Brief und einige ihrer Bilder. Ausgelöst durch eine Veröffentlichung im Kölner Stadt-Anzeiger hat Manfred Linke 24 Jahre später die Spur wieder aufgegriffen und die bis dahin fehlenden biografischen und fotografischen Informationen recherchiert und zusammengetragen.

Nun präsentiert Linke ihr umfangreiches Werk erstmals in einer Ausstellung. Zu sehen sind 34 teils großformatige Fotos, ergänzt durch einige persönliche Briefe an die Familie aus eben dieser Zeit sowie Bücher. Ihre fotografische Arbeit ist nicht nur unter kunsthistorischen Aspekten von hoher Qualität und Bedeutung: „Sie war wahrscheinlich die einzige Kölner Fotografin, die rund um das Kriegsende am und im Dom fotografierte“, so Manfred Linke. 
Johanna Gummlich, Archivarin & Bibliothekarin, Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt: „Ihre Fotografien belegen, dass sie […] ebenso Porträt-, Reproduktions- und vor allem auch die Architekturfotografie betrieb und beherrschte. Neiteler hielt in ihren Aufnahmen sorgfältig die Schäden am Bauwerk fest und betonte zugleich sehr gekonnt die Majestät des Erhaltenen in seiner Raum- und Lichtwirkung […].“ 

„Es half alles nichts, um einige anständige Aufnahmen zu machen gebrauchte ich ein mehrere Meter hohes Gerüst. In einer Stunde war es fertig und ich kletterte tapfer mit meinem 13kg an Apparat und flatternden schwarzen „Photographen – Tuch“ und flatterndem Schleier hinauf.“
Domfest 1948, Maria Margarita Neiteler

https://manfred-linke.com/portfolio/finding-margarita-neiteler/

TERMINE
 
Vernissage
Sonntag, 30.11. 2025 um 11.00 Uhr – 13.00 Uhr
Joachim Frank, Chefkorrespondent DuMont-Verlag und Mitglied der Chefredaktion des Kölner Stadt-Anzeiger, spricht mit der Kunsthistorikerin Dr. Adelheid Komenda sowie Kurator und Fotograf Manfred Linke.
Schauspielerin Biggi Wanninger liest Texte von Schwester Margarita Neiteler
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten unter: anmeldung@manfred-linke.com
 
Sonderführung
Donnerstag, 04.12.2025 um 17.00 Uhr
Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv, Eifelwall 5, 50674 Köln
Schwester Margarita Neiteler – Negative im Rheinischen Bildarchiv
Einblicke in die Sammlung und Räume mit Michael Albers, stellv. Sachgebietsleiter Rheinisches Bildarchiv
 
Dom-Dialog in der Ausstellung
Donnerstag, 11.12.2025 um 18:30 Uhr
Mit Dombaumeister Peter Füssenich sowie Kurator und Fotograf Manfred Linke.
Es moderiert der Kabarettist Jürgen Becker.
Eintritt frei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten unter: anmeldung@manfred-linke.com
 
Öffnungszeiten:
Sonntag 30.11.2025 von 13:00-17:00 Uhr
Mittwochs und freitags von 15:30-18:30 Uhr
Sonntags von 11:00-14:00 Uhr
Heiligabend und Silvester geschlossen

Mit Unterstützung und Förderung des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv sowie dem Kölner Kulturamt, der Bezirksvertretung Köln Innenstadt und der VG BildKunst/Stiftung Kulturwerk.

 Abbildung ist urheberrechtlich geschützt. Ausstellung Finding Margarita Neiteler_Kölner Dom, Westfassade (c) Rheinisches Bildarchiv-Margarita Neiteler_rba_064450, Zur honorarfreien Verwendung nach Maßgabe des § 50 UrhG für die zeitnahe Berichterstattung zur Fotoausstellung „Finding Margarita Neiteler - Die fotografierende Röntgenschwester“ (zwei Monate vor und sechs Wochen nach, sowie während der Laufzeit der Ausstellung), unter Angabe des Urhebers/der Urheberin (Rheinisches Bildarchiv Köln/ Margarita Neiteler) und der jeweiligen Bildunterschrift. Kontakt: Manfred Linke, E-Mail. kontakt@manfred-linke-fotografie.de, Mobil: 01727160098, Tel. 0221 932 77 17


  

Kunsträume der Michael Horbach Stiftung

Wormser Str. 23 (Hinterhaus)
50677 KölnDeutschland
 

Sammlungs- und Ausstellungsprofil der Kunsträume der Michael Horbach Stiftung In dem ehemaligen Galerie- und Atelierkomplex Monika Sprüth/Rosemarie Trockel in der Kölner Südstadt hat die Michael Horbach Stiftung am 1.5.2011 ihre Kunsträume eröffnet. In fünf Ausstellungsräumen und vier Kabinetten auf über 1000qm² wird dort Kunst der Gegenwart aus der facettenreichen Sammlung des Gründers präsentiert. Neben der dauerhaft inszenierten Sammlung werden in unregelmäßigen Abständen Ausstellungen aus den Bereichen zeitgenössischer Fotografie und Malerei gezeigt.Schwerpunkte in der malerischen Sammlung liegen im Werk von Künstlern wie Blalla W. Hallmann, Thomas Huber, Werner Wefers, Dieter Teusch und Peter Angermann, Heinz Zolper. Künstler, die Michael Horbach bereits in seiner vormaligen Galerie Horbach gefördert und vertreten hat.Dem Sammler liegt die zeitgenössische Fotografie, insbesondere aus Südamerika und Kuba am Herzen. Es ist sein Anliegen, die kreative und sozialkritische Weltsicht dieser Künstler zu vermitteln und den Besuchern einen Einblick in ihre Lebenswelt zu eröffnen. Aktfotografien stellen einen weiteren Schwerpunkt der Sammlung dar. Hier zu nennen sind Künstler wie Helmut Newton, Jock Sturges, Olaf Martens,  Herlinde Koelb, und Lee Friedländer. Thomas Karsten ist mit größeren Konvoluten seiner erotischen Arbeiten vertreten. Einen besonderen Platz unter den Aktfotografien nimmt die Fotosammlung „Achselhaare" ein. Sie wurde im Rheinischen Landesmuseum von Klaus Honnef 1995 unter dem Titel „Die andere Seite der Schönheit" gezeigt.„Die Kunsträume sollen sich zu einem Ort der Begegnung entwickeln, einem Ort, an dem sich die Besucher der Kunst unkompliziert und ohne Hemm- schwellen nähern können“, so der Stiftungsgründer und Initiator der Kunsträume Michael Horbach. Aus diesem Grund wird die Ausstellungstätigkeit durch Lesungen und Konzerte und andere Veranstaltungen ergänzt.Besichtigungen  mittwochs 14-17 Uhr, sonntags von 11-13 Uhr und nach Vereinbarung