Biometriegestützte Verfahren in der Öffentlichen Sicherheit:BSI und BVA unterzeichnen Vereinbarung zur Zusammenarbeit

BSI-BVA-Zusammenarbeit-07052014Am 7.Mai 2014 unterzeichneten Christoph Verenkotte, Präsident des Bundesverwaltungsamtes (BVA) und Michael Hange, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine Verwaltungsvereinbarung zur engeren Zusammenarbeit im Aufgabenbereich der Öffentlichen Sicherheit. Gegenstand der Vereinbarung ist die strategische und operative Kooperation im Bereich biometriegestützter Verfahren.

Das Spektrum hoheitlicher Aufgaben umfasst eine Vielzahl von Anwendungen, zu deren Kernaufgaben die Identitätsfeststellung von Personen zählt. Im Bereich der Öffentlichen Sicherheit kann in diesem Zusammenhang ein zunehmender Einsatz von biometriegestützten Technologien festgestellt werden, die in erheblichem Maße dazu beitragen, die Identität von Menschen auch im digitalen Zeitalter zweifelsfrei zu belegen und ihre Daten vor Manipulation und Missbrauch zu schützen. Dieser Trend, der sich sowohl national als auch international abzeichnet, geht mit neuen Möglichkeiten, aber auch mit neuen Herausforderungen für die Behördenlandschaft einher. Fragen zur korrekten Verwendung von Daten sowie der Nachvollziehbarkeit IT-basierter Prozesse rücken in den Vordergrund.

Um die Herausforderungen zu bewältigen, braucht es Spezialisten, die die Komplexität der Anforderungen sowie das Zusammenwirken von Prozessen und Technologien kennen.

BSI und BVA haben im Themenumfeld der biometrischen Identitätsfeststellung bereits jahrelang partnerschaftlich zusammengearbeitet, während des Europäischen Pilotprojekts BioDEVII (Biometric Data Experimented in Visas), dem Pilotprojekt zur Erprobung biometrischer Grenzkontrollen VISPILOT sowie im Rahmen von zahlreichen Beratungsgruppen oder Erfahrungsaustauschen in einschlägigen nationalen und internationalen Fachgremien und Konferenzen.

Die Rollenverteilung mit dem BSI als Ersteller und Herausgeber Technischer Richtlinien sowie Zertifizierungsdienstleister und dem BVA als zentralem Dienstleister der Bundesregierung und Experten für das operative Geschäft, die Entwicklung und den Betrieb komplexer und mit vielen Partnern vernetzter IT-Großsysteme, hat sich dabei als eine ideale Ergänzung zur Erreichung der gemeinsamen Ziele herausgestellt. Diese enge und erfolgreiche Partnerschaft soll mit der neuen Vereinbarung weiter ausgebaut werden. Zur Konkretisierung der Zusammenarbeit und vor dem Hintergrund zukünftiger Herausforderungen, wie z.B. der europäischen Smart Borders Initiative und global interoperablen Registrierungsprogrammen für Reisende, wird zwischen dem BSI und dem BVA diese Verwaltungsvereinbarung geschlossen. Es besteht das gemeinsame Interesse, in diesem Rahmen im Sinne der Konzeption und Entwicklung innovativer Systeme intensiv zusammenzuarbeiten. Experten beider Häuser bearbeiten dabei wichtige Zukunftsthemen und evaluieren zudem die Integration etablierter Biometrieverfahren in betroffene Systeme.

Weitere Informationen zum Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) finden Sie unter www.bsi.bund.de und zum Bundesverwaltungsamt unter www.bva.bund.de

Foto: Christoph Verenkotte, Präsident des Bundesverwaltungsamtes (BVA) und Michael Hange, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nach Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung

Diesen Beitrag teilen, das Unterstützt uns, DANKE !

FacebookVZJappyDeliciousMister WongXingTwitterLinkedInPinterestDiggGoogle Plus

weitere Beiträge

Nachrichten und Doku

Komplexe Fragen, tiefgreifende Diskurse


phil.COLOGNE2024 Rosa MauHieronymus Ronneper lowresAm heutigen Dienstag geht die zwölfte phil.COLOGNE nach acht erfolgreichen Festivaltagen zu Ende. Insgesamt 21.000 Menschen besuchten die erneut rund 60 Veranstaltungen des internationalen Philosophiefestivals in Köln, darunter 4.000 Schüler:innen...


weiterlesen...

Energie aus Weinbau-Biomasse - TH Köln


Bild Thomas MockenhauptBei der Weinherstellung fallen Reststoffe wie Trester – der feste bis breiartige Rückstand nach dem Pressen der Trauben – und Rebholz nach dem Schneiden der Reben an. Diese bleiben bislang weitgehend ungenutzt. Wie die Biomasse verwertet werden kö...


weiterlesen...

LSBTI-Förderprogramm 2024


stadt Koeln LogoStadt fördert Projekte zum Abbau von queerfeindlicher Gewalt und Diskriminierung

Ab sofort können bis zum 8. September 2024 Anträge für die Förderung von Projekten im LSBTI- Förderprogramm der Stadt Köln eingereicht werden, die zum Abbau von Diskr...


weiterlesen...

Lew Kopelew Preis für Frieden und


lew kopelew preisverlehung 2023 24 foto horst galuschkaFeierliche Preisverleihung an Vertreterinnen und Vertreter der Ukraine am 9. Juni 2024 in der Kreissparkasse Köln

Köln, den 9. Juni 2024 Das Lew Kopelew Forum verleiht in diesem Jahr den nach ihm benannten „Preis für Frieden und Menschenrechte 202...


weiterlesen...

Interaktive, öffentliche


TH KölnDie Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der TH Köln thematisiert in einer interaktiven öffentlichen Lehrveranstaltung die drohenden Kürzungen in den öffentlichen Haushalten und die Folgen für die Soziale Arbeit. 

Die Veranstaltung findet ...


weiterlesen...

Der perfekte Snack zur EM: Die neue


Kölsche Wiess Wurst von Eckart mit Gaffel Wiess Foto Silke Steinraths Photography honorarfrei IVKöln, 11. Juni 2024 – Neu bei der Fleischerei Eckart: die Kölsche Wiess-Wurst. Sie liegt schon jetzt beim Frühschoppen im Joode Lade neben dem Wiess-Krug und wird auf der Biergartenkarte des neuen Wiessgarten im Maybach angeboten. Auch zur EM ist ...


weiterlesen...
@2022 lebeART / MC-proMedia
toTop